"Bodhi´s " Zitronen-Mixgetränk
(Wirkung siehe „Heilkraft der Zitrone „ )
für 1 Schraubglas (z.B. leeres Bio-Honigglas 300 ml.)
1 kg Bio-Zitronen, davon 1/2 Zitrone (ganz inkl. Schale) in Stücke schneiden, und dem Saft von den restlichen
Bio-Zitronen auffüllen, pürrieren.
Ggfl. 2-3 EL Ahonrsirup oder Bio-Honig hinzugeben.
Die "Mixtur" in ein Schraubglas abfüllen.
Hält im Kühlschrank ca. 1 Woche , lässt ich auch sehr gut einfrieren .
Davon ca. 3-4 EL mit 1 Lt. Wasser aufgiessen und über den Tag verteilt trinken.
Variante warme Jahreszeit:
Frische Minze und Eiswürfel hinzugeben
Kalte Jahreszeit:
Zitronensirup mit heissem Wasser aufgiessen
Tipp: das Wasser vorher mit ein paar Scheiben frischem Ingwer aufkochen.
ALTERNATIV: pro Tag 1/2 - 1 Bio-Zitrone komplett in Stückchen schneiden (ggfl. mit etwas Honig süssen) über den Tag verteilt essen.
HEILKRAFT DER ZITRONE
Quelle:
http://www.gesundheit-wissen24.de/
Zitronen - Ranaissance durch einen grandiosen Trick
Lemon - André Karwath aka Aka / Wikipedia
Lemon - André Karwath aka Aka / Wikipedia
Ihre Heilkräfte und der grandiose Trick ihrer effizienten Nutzbarmachung
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mir zogen sich schon bei dem bloßen Gedanken an Zitronen und die mit ihnen assoziierte
Zitronensäure die Mundschleimhäute zusammen. Diese Säure erfordert schon einigen Konfront.
Doch zwischenzeitlich habe ich mich schlau gemacht über die geradezu wundersam anmutenden Heilkräfte, die diese saure Zitrusfrucht
zu bieten hat, und bin schier baff über die Vielfalt und Qualität der Einsatzmöglichkeiten dieser Gabe der Natur. Sicher, ich wusste, dass es Vitaminbomben sind und sich besonders durch einen
hohen Gehalt an Vitamin C auszeichnen und ihr somit besonders bei Erkältungskrankheiten ein hoher Stellenwert zukommt. Doch das ist meilenweit entfernt von dem tatsächlichen grandiosen Spektrum,
das diese kleine gelbe bzw. grün-gelbe Frucht des Zitronenbaums abdeckt. Die Begriffe Zitrone und Limone sind übrigens austauschbar, denn Limone ist einfach das arabische Wort für Zitrone.
Limetten hingegen (kleine Zitronen) schmecken vergleichsweise intensiver und würziger.
Einen ersten Hinweis erhalten wir gerade durch das erwähnte Zusammenziehen der Mundschleimhäute, denn Zitronen wirken adstringierend
(von lat. adstringere „anziehen, zusammenziehen, festschnüren“). Folgendes passiert dann: Bei Kontakt mit Haut oder Schleimhaut verklebt die oberste Eiweißschicht des Gewebes und bildet dadurch
eine Schutzmembran (ein Schutzhäutchen), wodurch eine austrocknende, blutstillende, antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung entsteht – allesamt Qualitäten, die bei der Wundheilung überaus
geschätzt werden. Sie haben diese adstringierende Wirkung sicherlich auch schon kennengelernt, wenn Sie Halsschmerzen hatten und dann mit einer desinfizierenden Lösung gurgeln mussten. Häufig
bleibt dann ein unangenehm pelziges Gefühl im Mund zurück.
Bei blutenden Wunden, wenn Sie sich vielleicht mal in der Küche in den Finger schneiden (was mir häufiger passiert), können Sie
Zitronensaft darauf träufeln, und schon wird die Wunde desinfiziert, die Blutung gestillt und der Schmerz gelindert. (Klingt so, als würde das höllisch brennen, aber vielleicht ja auch nicht -
Selbstversuch steht noch aus).
Limetten - Rainer Zenz / Wikipedia
Apropos Küche, ihrer antibakteriellen Wirkung verdankt die Zitrone auch ihren Einsatz als geruchsneutralisierende Flüssigseife, was
Hausfrauen besonders zu schätzen wissen, wenn sie gerade scharfe Zwiebeln oder Fisch zubereitet haben. Diese Gerüche haften so penetrant an den Fingern, dass normale Seife nicht ausreicht, um sie
zu entfernen, und man seinen Liebsten mit derart „duftenden“ Händen anschließend wohl kaum streicheln möchte. Doch mit der grünen Limettenseife (Limetten gleich „kleine Limone“ sind die würzigere
grün bis gelbe Variante der Zitrusfrüchte) ist das kein Problem. Der einzige Nachteil: dank ihrer adstringierenden Wirkung trocknet sie die Hände auch aus, also sollten Sie immer eine gute
Handcreme parat haben. Im Haushalt kann die Zitrone auch als Reinigungs- oder Bleichmittel eingesetzt werden, wobei Sie sich den Zitronensaft selbst verdünnen oder einen Zitronenreiniger in Ihrem
Supermarkt besorgen können. Auch als natürlicher Kalklöser leistet die Zitronensäure hervorragende Dienste, wenn Sie eine Lösung von 30 Gramm Zitronensäure auf einen Liter Wasser zubereiten. Ihr
Einsatz als natürlicher Geruchsvertilger im Haushalt erweitert das Spektrum ihrer Einsatzmöglichkeiten.
Doch nicht nur schlechte Gerüche werden beseitigt. Zitronenaroma wirkt auch belebend und anregend und hat sich bei nachlassender
Konzentrationsfähigkeit ebenfalls als hilfreich erwiesen. Ein nach Zitronenöl duftendes Sekretariat soll die Rechtschreibfehler der Schreibkräfte um mehr als die Hälfte reduziert haben, wie in
einer japanischen Studie nachgewiesen wurde. Erfreulicherweise ist das ein Test, den Sie ohne Blutverlust überprüfen können, wenn Sie sich einfach etwas Zitronenöl besorgen, das übrigens aus
unbehandelten Zitronenschalen gewonnen wird.
Die belebende und anregende Wirkung ist auch bei innerer Anwendung eine hilfreiche Qualität, wenn man nämlich mit Frühjahrsmüdigkeit
zu kämpfen hat und/oder die Abwehrkräfte erlahmen (hier kommt die berühmte „heiße Zitrone“ ins Spiel, dieses allseits beliebte Hausmittel bei Erkältungskrankheiten). Und es wirkt auch, wenn die
Verdauung etwas aufpeppenden Schwung gebrauchen könnte.
Und da wir eben vom Blut sprachen, lassen Sie uns zurückkommen auf die Heilkräfte, die von der Zitrone ausgehen. Denn sie hilft bei
der Bildung und Reinigung des Blutes und kann zudem den Blutzucker senken. Das gilt ebenfalls für den Cholesterinspiegel.
Zitronenbaum(-plantage) in Griechenland - Michael J. Zirbes / WikipediaZitronenbaum(-plantage) in Griechenland - Michael J. Zirbes /
Wikipedia
Eine weitere Eigenschaft, die jeder für sich selbst austesten kann, besteht darin, in Verbindung mit Kaffee oder Espresso
Kopfschmerzen zu lindern. Während die Zitronensäure die Schmerzhemmung des Organismus unterstützt, bewirkt das Koffein eine Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn, was ebenfalls zur
Schmerzlinderung beiträgt. Ich selbst habe das mal ausprobiert. Zwar hatte ich keine Kopfschmerzen, aber eine ziemlich unangenehme Druckempfindung, als es draußen schwül war. Und nach einem
Becher Kaffee mit Zitrone ging es zu meiner Verblüffung tatsächlich besser.
Doch wir sind immer noch nicht am Ende, denn die Zitrone kann noch weit mehr.
Dank ihres antimikrobiellen Spektrums gilt sie auch als wirksames Heilmittel bei Befall von Pilzen, internen Parasiten und Würmern.
Sie hilft, einen zu hohen Blutdruck zu senken und hat sich als hilfreich erwiesen beim Kampf gegen Depressionen, Stress und nervöse Störungen.
Dank des im Fruchtfleisch enthaltenen Pektins fördert sie die Stärkung der Bauchspeicheldrüse. Die in der Schale enthaltenen
Flavonoide (eine Gruppe chemischer Verbindungen, die von Pflanzen produziert werden, für ihre Farbgebung verantwortlich sind und als Antioxidantien die körpereigenen Abwehrmechanismen
unterstützen) helfen zur Vorbeugung gegen Herzinfarkt und auch Krebs. So soll eine bereits in 2012 durchgeführte Fallstudie ergeben haben, wenn Sie nur viermal wöchentlich 150 ml Zitrussaft zu
sich nehmen, können Sie das Risiko einiger Krebsarten um folgende Prozentsätze reduzieren:
Kehlkopfkrebs - 58 %
Krebs im Mund- und Rachenraum - 53 %
Magenkrebs - 31 %
Dickdarmkrebs - 18 %
Tatsächlich soll die Zitrone, d.h. ein spezieller Zitronenextrakt - 10.000-mal stärker wirken als Chemotherapie – und zwar ohne die
häufig krassen Nebenwirkungen dieser Chemiekeulen! Denn es würden keinerlei gesunde Zellen angegriffen, sondern nur die bösartigen Krebszellen. Die Quelle dieser Information soll einer der
größten Arzneimittelhersteller der Welt sein. 20 Labortests seit 1970 hätten ergeben, dass die bösartigen Zellen in 12 Krebsarten, darunter Darm-, Brust-, Prostata-, Lungen- und
Bauchspeicheldrüsenkrebs zerstört würden. Die wirksamen Inhaltsstoffe des Zitronenbaumes hätten sich als 10.000-mal besser erwiesen als das Produkt Adriamycin, ein Chemotherapeutikum, das
weltweit zur Verlangsamung des Wachstums von Krebszellen eingesetzt wird. Ich kann diese Angaben nicht überprüfen, da keine weiteren Hinweise vorliegen, möchte sie Ihnen jedoch auch nicht
vorenthalten.
Unbestritten ist jedenfalls, dass eine Zitrone einen außerordentlich hohen Vitamin C-Gehalt aufweist, und Vitamin C ist der
hauptsächliche Faktor bei der Heilwirkung der Zitrone. Und wenn provokante Thesen dazu beitragen, Denkanstöße in neue Richtungen zu vermitteln, ist das durchaus hilfreich. Erfreulicherweise
werden jedenfalls weiterhin Studien betrieben über die Effektivität von hochdosiertem, intravenös gespritztem Vitamin-C speziell bei der Behandlung von Krebs.
Doch bevor ich Ihnen jetzt eine vielleicht doch etwas ermüdende Aufzählung all der weiteren Anwendungsbereiche herunterrattere, die
sich kaum jemand merken könnte, prägen Sie sich Folgendes ein: Wenn immer Ihre Abwehrkräfte eine Stärkung für ihren Kampf gegen freie Radikale benötigen, ist die segensreiche antioxidative Kraft
der Zitrone gefragt (siehe auch Freie Radikale und Antioxidantien - So operieren unsere Gegen- und Mitspieler).
Bevor wir nun zu einigen praktischen Tipps im Hinblick auf die Umsetzung dieser Erkenntnis kommen, sollten Sie eines unbedingt
wissen: Diese erwähnte Kraft steckt nämlich nicht im Fruchtfleisch oder Saft der Zitrone, sondern – in ihrer Schale! In dieser Schale finden sich nämlich fünf- bis zehnmal mehr Vitamine als in
ihrem Saft. Und fatalerweise war es bislang in den Haushalten üblich, ausgerechnet diese kostbare, nahrhafte Schale zu entsorgen. Was für eine unglaubliche Verschwendung!
Der grandiose Trick mit der gefrorenen Zitrone
Früher hatte ich in der Regel keine frischen Zitronen zuhause, weil sich das in meinem Ein-Personen-Haushalt nicht rentierte. Ich
alleine konnte so viele saure Früchte nicht vertilgen. Und in der Tat war mir auch kein Grund oder eine Möglichkeit eingefallen, auch noch die Zitronenschale zu verwenden. Und dabei ist doch
gerade diese Schale verantwortlich für die Zerstörung toxischer Stoffe im Organismus.
Doch dann sind pfiffige Geister auf eine grandiose Idee gekommen, so simpel und einleuchtend, dass es mich geradezu fuchst, früher
nicht selbst schon darauf gekommen zu sein:
Denn um in den Genuss sämtlicher segensreicher Eigenschaften dieser Frucht zu gelangen, müssen Sie nur Folgendes tun:
Besorgen Sie sich unbehandelte Zitronen
Waschen Sie sie gut ab und dann
FRIEREN SIE SIE EIN!
Jetzt haben Sie jederzeit die tiefgefrorene Frucht parat, die sich endlos lange im Gefrierfach hält und die Sie bei Bedarf mit Ihrer
Küchenreibe kleinraspeln und so auf Ihr Essen verteilen können. Und ich muss sagen, es schmeckt kein bisschen sauer, sondern nur leicht zitronig, erfrischend, anregend.
Als Nachmittagssnack esse ich hin und wieder sehr gern Magerquark auf Knäckebrot mit einer Messerspitze Erdbeermarmelade. Und darauf
dann die kleingeraspelte Zitrone – ich hätte es nicht gedacht, es war bloß als vorsichtiger erster Test gedacht, doch es schmeckte einfach köstlich. Als nächstes war Eiscreme dran, und auch die
schmeckte mit dieser zitronigen Anreicherung noch besser – einfach pfiffiger. Inzwischen habe ich es auch bei allen möglichen anderen Speisen probiert, natürlich auch in dem stolzen Bewusstsein,
jeder Mahlzeit „eine Prise Gesundheit“ hinzuzufügen. Und ich bin begeistert, wie simpel diese Methode ist.
Und es gibt kaum eine Speise, die sich nicht für diese Beigabe eignen würde, seien es nun grüne Smoothies, Kuchen, Torte, Desserts,
Salate, Suppen, Saucen, Müsli, Nudeln, Spaghetti, Reis, Fischgerichte oder auch die unterschiedlichsten Getränke. Testen Sie es einfach aus.
Nur geben Sie sich bitte keinen Illusionen hin: Um mit diesen kleingeraspelten gefrorenen Zitronen samt ihrer Schale eine
krebsverhindernde Wirkung zu erzielen, fürchte ich, müssten Sie solche Mengen verspeisen, dass die in normalen Haushalten befindlichen Gefrierfächer kaum das adäquate Fassungsvermögen für ihre
Lagerung hätten.
Dennoch bietet Ihnen dieser grandiose Trick mit der gefrorenen Zitrone die Möglichkeit, Ihrem Immunsystem mit minimalem Aufwand und
ohne zusätzliche Kosten (außer eben für die Zitronen selbst) mehrmals am Tag immer wieder einen Stupps in die richtige Richtung zu geben – halt „eine Prise Gesundheit“. Und das sollte es doch
wert sein. Oder was meinen Sie?
In dem Sinne - bleiben Sie gesund!
Haupt-Anwendungen:
Vitamin C Mangel,
Heilwirkung:
adstringierend,
antibakteriell,
belebend,
beruhigend,
blutbildend,
blutreinigend,
blutzuckersenkend,
cholesterinsenkend,
entzündungshemmend,
harntreibend,
hautreizend,
krampflösend,
schleimlösend,
schweisstreibend,
stärkend,
Anwendungsbereiche: Abwehrschwäche,
Akne,
Angina,
Appetitlosigkeit,
Arteriosklerose,
Arthritis,
Asthma,
Blähungen,
Blasenschwäche,
Blutarmut,
Bluthochdruck,
erhöhter Blutzucker
Cellulite,
Depressionen,
Diabetes,
Durchfall,
Erbrechen,
Erhöhte Blutfettwerte,
Erhöhte Harnsäurewerte,
Erkältung,
Fettverbrennung,
Fieber,
Frostbeulen,
Frühjahrskur,
Frühjahrsmüdigkeit,
Gallensteine,
Gelenkentzündung,
Gewichtsregulierung,
Gicht,
Grippe,
Grüner Star,
Haarausfall,
Halsentzündung,
Herzschwäche,
Husten,
Kopfschuppen,
Krampfadern,
Mandelentzündung,
Migräne,
Mundschleimhautentzündung,
Nervenschmerzen,
Nervöse Herzbeschwerden,
Neuralgien,
Nierensteine,
Nierenbeckenentzündung,
Reisekrankheit,
Rachenentzündung,
Rheuma,
Schlaflosigkeit,
Schluckauf,
Sodbrennen,
Übelkeit,
Venenschwäche,
Verdauungsschäche,
Verstopfung,
Wunden,
Inhaltsstoffe:
Vitamin C, Zitronensäure, Ätherische Öle, Limonen, Citral, Flavonoide, Rutin, Pektion, Phosphor, Beta-Sitosterol,
Stigmasterol
Zitronen können medizinische WUNDER bewirken!
(Quelle: Kopp Verlag)
Kokosöl – Gesund & lecker
(Zentrum der Gesundheit) – Kokosöl ist gemeinsam mit vielen anderen Kokosprodukten seit Jahrtausenden für viele Völker ein Grundnahrungsmittel. Und obwohl Kokosöl reich an gesättigten
Fettsäuren ist, hält es für die menschliche Gesundheit eine Fülle an äusserst hilfreichen Eigenschaften bereit. So ist Kokosöl sehr leicht verdaulich. Es reguliert die Blutfettspiegel, wirkt
antimikrobiell (sowohl innerlich als auch äusserlich) und führt so gut wie nie zu Übergewicht. Doch wie kommt es nun dazu, dass manche Experten dennoch regelmässig, aber völlig
ungerechtfertigt vom Kokosöl abraten?
Kokosöl – Eines der natürlichsten Öle
Kokosöl ist eines der natürlichsten Öle, die uns Menschen zur Verfügung stehen. So besteht die reife Kokosnuss zu etwa 35 Prozent aus Kokosöl und kann – einmal geöffnet – sehr leicht in grösseren
Mengen gegessen werden.
Stellen Sie sich im Vergleich dazu einmal den Rapssamen vor. Er ist winzig und steinhart. Es ist kaum möglich, diesen zu essen. Rapsöl gehört daher nicht zu den natürlichen Ölen, denn ohne
Monokultur und maschinelle Verarbeitung gäbe es das Rapsöl gar nicht. Auch Distelöl oder Sojaöl sind nicht gerade Öle, die wir seit Urzeiten kennen.
Kokosnüsse jedoch stellen für die Völker der Südsee ein Grundnahrungsmittel dar – ein Grundnahrungsmittel, mit dem sie über Jahrtausende hinweg leistungsfähig und gesund blieben, ohne sich je
überDiabetes, Cholesterinwerte, Herzinfarkte oder Schlaganfälle Gedanken machen zu müssen.
Wer nun aber die Fettsäurezusammensetzung des Kokosöls kennt, wundert sich hier möglicherweise.
Besteht doch das Kokosöl zu einem sehr hohen Teil – nämlich aus über 90 Prozent – aus gesättigten Fettsäuren. Und gesättigte Fettsäuren, das hat man uns lange genug gelehrt, sind nun einmal
schlecht, führen zu erhöhten Cholesterinwerten und über kurz oder lang zu Herzinfarkt und Schlaganfall.
Wie also können die Kokos essenden Naturvölker trotz hohen Kokosöl-Konsums gesund bleiben?
Ganz einfach: Kokosöl IST gesund! Schon allein die oben genannte Tatsache, dass uns das Kokosöl in Form der Kokosnuss quasi in den Mund wächst, uns also von der Natur derart leicht erreichbar
präsentiert wird, ist ein Zeichen dafür, dass das Kokosöl ein äusserst hochwertiges und natürliches Lebensmittel ist.
Mit einer solchen Erklärung gibt sich heute natürlich kaum noch jemand zufrieden. Wissenschaftliche Analysen und Untersuchungen werden gefordert. Und siehe da: Auch die Forschung kam zu keinem
anderen Ergebnis – so sehr sie sich auch bemühte – und musste letztendlich mehrheitlich feststellen:
Kokosöl ist nicht nur gesund, es macht auch noch gesund und passt demnach hervorragend in eine Ernährung, in der Lebensmittel auch Heilmittel sein dürfen.
Betrachten Sie sich zunächst die Fettsäurenzusammensetzung des Kokosöls. Auf diese Weise erhalten Sie einen Überblick über die Mengenverhältnisse der einzelnen Fettsäuren.
Fettsäure-Zusammensetzung des Kokosöls
Das Kokosöl besteht u. a. aus:
Laurinsäure:
|
44 – 52 %
|
Caprinsäure:
|
6 – 10 %
|
Caprylsäure:
|
5 – 9 %
|
Myristinsäure:
|
13 – 19 %
|
Palminsäure:
|
8 – 11 %
|
Stearinsäure:
|
1 – 3 %
|
Ölsäure (einfach ungesättigte FS):
|
5 – 8 %
|
Linolsäure (mehrfach ungesättigte FS):
|
0 – 1 %
|
Zu den im Kokosöl enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren gehören die ersten drei der obigen Liste, wobei Laurinsäure zu den bekanntesten und bestuntersuchten gehört. Kokosöl besteht also – als
einziges natürliches Öl weit und breit – zu weit über 50 Prozent aus mittelkettigen Fettsäuren.
Was aber verbirgt sich hinter mittelkettigen Fettsäuren?
Kokosöl ist reich an mittelkettigen Fettsäuren
Mittelkettige Fettsäuren sind gesättigte Fettsäuren mit einer bestimmten Kettenlänge. Während beispielsweise eine langkettigte Fettsäure wie die Stearinsäure aus einer Kette mit 18 C-Atomen
besteht (C steht für Kohlenstoff), ist die Caprylsäure aus nur 8 C-Atomen aufgebaut, die Caprinsäure aus 10 und die Laurinsäure aus 12 C-Atomen.
Mittelkettige Fettsäuren bestehen also aus Ketten mit 8 bis 12 C-Atomen und langkettige Fettsäuren aus Ketten mit 14 bis 24 C-Atomen.
Die mittelkettigen Fettsäuren sind es dann auch, die dem Kokosöl einen Grossteil seiner besonderen Eigenschaften verleihen.
Kokosöl – Leicht verdaulich und weniger Kalorien
Mittelkettige Fettsäuren sind zunächst einmal sehr leicht verdaulich. Ohne die Mitarbeit der Gallensäuren können sie verdaut werden. Sie sind wasserlöslich und gelangen daher ohne Umschweife über
die Blutbahn in die Leber.
Dort nun – und das ist gleich der nächste Vorteil – werden sie vom Körper sehr gerne zur Energiegewinnung genutzt und weniger gern in die Fettdepots eingelagert.
Zusätzlich liefern mittelkettige Fettsäuren eine Kalorie weniger pro Gramm als andere Fettsäuren.
Diese beiden Eigenschaften der Kokosöl-Fettsäuren führen dazu, dass Kokosöl den Ruf hat, weniger zur Gewichtszunahme beizutragen als andere Fette, ja, im Gegenteil sogar beim Abnehmen zu helfen.
Bestätigt hat diesen Aspekt eine japanische kontrollierte
Doppelblind-Studie, die bereits im Jahr 2001 im The Journal of Nutrition veröffentlicht wurde.
78 übergewichtige, aber gesunde Teilnehmer (Männer und Frauen mit BMI über 23) wurden in zwei Gruppen geteilt. Beide assen während der 12-wöchigen Studiendauer dasselbe, nur erhielt eine Gruppe
(M) täglich 60 Gramm eines Fettes aus mittelkettigen Fettsäuren und die andere Gruppe (L) erhielt 60 Gramm eines Fettes aus langkettigen Fettsäuren.
Beide Gruppen nahmen Gewicht ab. Doch verlor Gruppe M signifikant mehr Gewicht als Gruppe L. Und nicht nur das.
Bei Diäten baut sich bekanntlich oft insbesondere Muskelmasse ab, während der Körperfettanteil sich nur zögerlich reduzieren lässt. Gruppe M jedoch erlebte einen deutlich höheren
Körperfettverlust sowie einen höheren Fettverlust des Unterhautgewebes als Gruppe L.
Die Forscher schlossen seinerzeit, dass mittelkettige Fettsäuren das Körpergewicht und den Körperfettanteil besser reduzieren können als eine Diät, die langkettige Fettsäuren enthält.
Eine weitere ganz besondere und einzigartige Wirkung des Kokosöls ist jene gegen Viren, Bakterien und Pilze.
Kokosöl wirkt gegen Viren, Bakterien und Pilze
Die mittelkettigen Fettsäuren des Kokosöls wirken antimikrobiell, antiviral und antimykotisch – und zwar sowohl bei innerlicher wie auch bei äusserlicher Anwendung.
Kokosöl ist daher auch das Hautöl der Wahl bei Pilzerkrankungen.
Genauso kann das Kokosöl bei Scheidenpilz oder
bakteriellen Erkrankungen der Scheidenschleimhaut zur Intimpflege oder als Gleitgelverwendet
werden und hilft somit an Ort und Stelle bei der Bekämpfung der unangenehm juckenden Mikroben und Pilze mit.
Wie jedoch wirkt das Kokosöl gegen Bakterien & Co?
Kokosöl: Laurinsäure gegen Herpes und andere Viren
Die mittelkettige Laurinsäure macht allein etwa 50 Prozent der im Kokosöl vorkommenden Fettsäuren aus. Im menschlichen oder tierischen Körper wandelt sich die Laurinsäure zunächst in Monolaurin
um.
Zwar gibt es auch Untersuchungen, denen zufolge die freie Laurinsäure ebenfalls antimikrobielle Fähigkeiten aufweist. Doch ist es hauptsächlich das Monolaurin – ein sog. Monoglycerid – das
letztendlich gegen Viren und Bakterien wirkt.
Monolaurin wehrt speziell behüllte Viren (z. B. HI-, Herpes-, Cytomegalo- und
Grippeviren) im menschlichen und tierischen Organismus ab. Behüllte Viren sind von einer Lipidhülle umgeben.
Monolaurin ist für Viren nun deshalb so gefährlich, weil es eben diese Hülle auflösen kann, was zur Inaktivierung des Virus führt.
Etwa sechs bis zehn Prozent der Fettsäuren im Kokosöl bestehen aus derCaprinsäure - ebenfalls eine
mittelkettige Fettsäure mit einer ähnlich gesundheitsfördernden Wirkung wie die Laurinsäure.
Kokosöl: Caprinsäure gegen Chlamydien & Co.
Auch die Caprinsäure wirkt besonders dann, wenn sie im menschlichen oder tierischen Organismus in ihr Monoglycerid, das Monocaprin umgewandelt wird. Monocaprin wird momentan sowohl auf seine
antivirale Wirksamkeit gegen Herpes-simplex-Viren als auch auf seine antibakterielle Wirksamkeit gegen Chlamydien und anderen sexuell übertragbaren Bakterien getestet.
Doch liegen bereits ältere Untersuchungen zu diesem Thema vor, wie etwa jene von Thormar et al. (1999), in der man die inaktivierende Wirkung von Monocaprin auf die genannten Viren inkl. HIV
nachwies – zumindest in Vitro.
Wie mittelkettige Fettsäuren gegen Chlamydien wirken, zeigte die Studie von Bergsson et al. (1998).
Insgesamt gilt, dass Laurinsäure bzw. Monolaurin eine höhere Antivirenaktivität aufweist als die übrigen mittelkettigen Fettsäuren bzw. deren Monoglyceride.
Zu den Viren, die von mittelkettigen Fettsäuren inaktiviert werden können, gehören neben dem
Die Fettsäuren des Kokosöls wirken jedoch nicht nur gegen Viren und Bakterien, sondern - wie bereits erwähnt - auch gegen Pilze.
Kokosöl gegen Pilze
Die mittelkettigen Fettsäuren im Kokosöl reduzieren auch die Aktivität von Pilzen, wie z. B. von Candida albicans.
Mehrere Studien zeigten einerseits eine Anti-Pilz-Wirkung von Caprinsäure auf Candida-Ansiedlungen im Mundbereich von Prothesenträgern sowie andererseits eine In-Vitro-Zerstörung von gleich drei
verschiedenen Candida-Stämmen durch sowohl Caprinsäure als auch durch Laurinsäure.
Kokosöl kann daher hervorragend bei Pilzinfektionen aller Art eingesetzt werden.
Innerlich bei Darmpilzinfektionen und äusserlich bei Pilzinfektionen der Haut oder Schleimhäute.
Ein Anti-Candida-Programm mit Kokosöl und Oreganoöl finden Sie hier:Kokosöl gegen Candida
albicans
Bei all dieser antimikrobiellen Aktivität des Kokosöls fragt man sich natürlich früher oder später, ob Kokosöl bzw. dessen Fettsäuren nicht womöglich auch gegen erwünschte Bakterien und damit
gegen die eigene
Darmflora zerstörerisch wirken könnten.
Kokosöl: Mittelkettige Fettsäuren für Darmbakterien unschädlich
Mittelkettige Fettsäuren bzw. deren Monoglyceride wie z. B. das Monolaurin scheinen nützliche Darmbakterien keine
schädliche Wirkung zu haben, sondern nur auf potentiell krankheitserregende Mikroorganismen.
Forscher um Isaacs (1990) wiesen beispielsweise bei den weit verbreiteten Mikroben, die häufig den Darm besiedeln, wie z. B.Escherichia coli keine Inaktivierung durch Monolaurin nach.
Bei krankheitserregenden Mikroben wie z. B. Haemophilus influenza,Staphylococcus epidermidis und
dem grampositiven Gruppe-B-Streptokokkus hingegen eine sehr starke Inaktivierung.
Ein Fett, das Bakterien, Viren und Pilze ausschalten kann, ist natürlich prima. Doch wie sieht es denn nun mit der Herzgesundheit, mit dem Cholesterinspiegel und dem Zustand der Blutgefässe aus,
wenn man in all der Begeisterung viel Kokosöl verspeist?
Denn sehr praktisch wäre es ja nicht, wenn man schliesslich pilz- und virenlos am Herzinfarkt verstirbt.
Kokosöl jedoch hat optimalerweise eine sehr vorteilhafte Wirkung auf das Herz, die Blutgefässe und auch auf den Cholesterinspiegel.
Kokosöl und Herzkrankheiten
Die über vier Jahrzehnte anhaltende Forschung über die Wechselwirkungen zwischen Kokosöl als Nahrungsbestandteil und Herzerkrankungen kam im Grossen und Ganzen zu ein und demselben Ergebnis:
Kokosöl ist äusserst hilfreich dabei, die Risikofaktoren für Herzerkrankungen zu minimieren.
Blackburn et al. (1988) setzten sich in ihrer Untersuchung mit der veröffentlichten Literatur über die "Auswirkungen von Kokosöl auf Serumcholesterin und Atherogenese" auseinander und kamen zu
dem Schluss, dass "Kokosöl, wenn es mit anderen Fetten oder ausreichend mit Linolsäure ergänzt wird, hinsichtlich der Atherogenese ein neutrales Fett darstellt". (Atherogenese =
Entstehung/Entwicklung der Arteriosklerose)
Nachdem Kurup & Rajmoran sich Ende der 90er Jahre mit derselben Literatur beschäftigt hatten, führten sie eine Studie bei 64 Freiwilligen durch und fanden durch Kokosölkonsum "keine
statistisch signifikante Veränderung bei sämtlichen Cholesterin-Werten (Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin etc.) im Vergleich zum Ausgangswert". Die Ergbenisse gaben sie 1995 in
Indien am Symposium on Coconut and Coconut Oil in Human Nutrition bekannt.
Kaunitz & Dayrit untersuchten noch früher, nämlich schon 1992 die epidemiologischen Versuchsdaten von Gruppen, die zeitlebens Kokosnüsse verzehrt hatten, und schrieben
"Die vorliegenden Bevölkerungsstudien zeigen, dass Kokosöl in der Ernährung weder zu einem hohen Serumcholesterinwert noch zu einer hohen Sterblichkeit oder Krankhaftigkeit durch koronare
Herzkrankheiten führt."
Sie stellten weiterhin fest, dass Mendis et al. (1989) bei jungen männlichen Erwachsenen aus Sri Lanka unerwünschte Lipidveränderungen nachgewiesen hatten, nachdem sie ihre Ernährung vom
gewöhnlichen Kokosöl auf Maisöl umgestellt hatten.
Obwohl zwar der Serumcholesterinwert aufgrund des Maisöls um 18,7 Prozent und der LDL-Cholesterinwert um 23,8 Prozent sank, fiel auch der HDL-Cholesterinwert (gutes Cholesterin) um 41,4 Prozent
und damit weit unter den niedrigsten akzeptablen HDL-Wert von 35 mg/dL, so dass der LDL/HDL-Quotient um 30 Prozent stieg – was ein äusserst schlechtes Zeichen ist.
Zuvor hatten Prior et al. (1981) schon Ähnliches gezeigt, nämlich dass bei Inselbewohnern, die grosse Mengen Kokosöl zu sich nehmen "keine Anzeichen dafür beobachtet wurden, dass die hohe Zufuhr
von gesättigten Fetten bei diesen Gruppen eine schädliche Wirkung hat".
Wanderten diese Gruppen aber nach Neuseeland aus, wo sich ihr Kokosölkonsum verringerte, stieg ihr Gesamtcholesterin- und LDL-Cholesterinwert an und ihr HDL-Cholesterinwert sank.
Mendis & Kumarasunderam (1990) verglichen nun wiederum die Wirkung von Kokos- und Sojaöl bei jungen Männern mit normalen Blutfettwerten, und wieder führte der Verzehr von Kokosöl zu einem
Anstieg des HDL-Cholesterinwertes (gutes Cholesterin), wohingegen Sojaöl dieses erwünschte Lipoprotein senkte.
Kokosöl gegen Arteriosklerose?
In weiteren Forschungen wurde nachgewiesen, dass Herpes- und Cytomegaloviren eine Rolle bei der Bildung arteriosklerotischer Ablagerungen in den Blutgefässen spielen könnten sowie genauso bei der
Wiederverengung der Arterien nach einer Angioplastie (operative Erweiterung eines Blutgefässes z. B. durch Einsetzen eines Stents) (Artikel in der New York Times von 1984).
Interessant daran ist, dass das antimikrobiell wirkende Monolaurin – wie wir oben gesehen haben – ja genau diese Herpes- und Cytomegaloviren hemmen kann, Monolaurin aber nur dann im Körper
gebildet wird, wenn Laurinsäure Bestandteil der Ernährung ist. Und Laurinsäure ist im Kokosöl enthalten.
Eine Übersichtsarbeit (Review) von Lawrence (2013) fasst den aktuellen Wissensstand dann auch folgendermassen zusammen:
"Obwohl frühere Studien darauf hinwiesen, dass eine Ernährung mit gesättigten Fettsäuren und gleichzeitig niedriger Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren den Cholesterinspiegel und das
Herzerkrankungsrisiko steigen lasse, war die Beweislage schon immer schwach."
Im Laufe der Jahre zeigte sich, dass gesättigte Fette nicht mit Herzkrankheiten oder anderen Gesundheitsproblemen im Zusammenhang stehen, sondern im Gegenteil – besonders gesättigte Fette aus
Kokosöl – die Gesundheit verbessern können.“
So könnte man die häufige Empfehlung, Kokosöl (wegen der angeblich gefährlichen gesättigten Fettsäuren) zu meiden, auch als einen Beitrag zum Anstieg koronarer Herzerkrankungen ansehen – und
vielleicht auch zum Anstieg der Demenz in der Bevölkerung.
Kokosöl gegen Demenz
Das von Alzheimer betroffene Gehirn kann nur noch unzureichend Glucose als Energiequelle nutzen. Aus Kokosöl jedoch können sog. Ketone hergestellt werden.
Diese nun kann auch das Alzheimer-Gehirn noch zur Energiegewinnung nutzen, die Symptome nehmen daraufhin ab und die Krankheit schreitet langsamer voran oder bessert sich sogar.
Wie Kokosöl zur Alzheimer-Prävention eingesetzt werden kann, lesen Sie hier:
Kokosöl bei Alzheimer
Wie konkret das Kokosöl dem Gehirn auf die Sprünge helfen kann, finden Sie hier beschrieben:
Kokosöl schenkt dem Gehirn
mehr Energie
Kokosöl bei Krebs
Auch bei Krebs kann Kokosöl in die Ernährung integriert werden. Es versorgt den oft ausgezehrten Körper mit leicht verdaulichen Kalorien, entlastet durch seine antimikrobielle Wirkungen das
Immunsystem und wirkt zusätzlich entzündungshemmend.
Ja, es gibt sogar ein konkretes Programm (Die ketogene Reinigung),
die über drei bis zehn Tage durchgeführt wird und dabei hilft, Krebszellen auszuhungern, während gesunde Körperzellen mit den aus dem Kokosöl stammenden Ketonen mit Brennstoff versorgt werden.
Kokosöl an der Bildung von Fettgeschwulsten beteiligt?
Sog. Atherome sind gutartige Fettgeschwulste, die sich meist am behaarten Kopfbereich (z. B. am Nacken oder hinter dem Ohr) oder auch am Bauch bilden. Es handelt sich dabei um gutartige Zysten,
die sich mit Fett füllen.
Nun könnte man denken, dass die Zysten sicher mit den „bösen“ gesättigten Fettsäuren gefüllt sind, die der Körper irgendwo abzulagern versucht. Doch weit gefehlt.
Die chemische Analyse von Atheromen hat gezeigt, dass diese zu etwa 40 Prozent aus mehrfach ungesättigten und zu über 30 Prozent aus einfach ungesättigten Fettsäuren, also insgesamt zu 70 Prozent
aus ungesättigten Fettsäuren, hingegen nur zu knapp 25 Prozent aus gesättigten Fettsäuren bestehen.
Bei keiner der gesättigten Fettsäuren handelte es sich ferner um Fettsäuren aus dem Kokosöl, also weder um Laurin- noch um Myristinsäure. (Felton et al., 1994)
Kokosöl: Opfer der Speiseölindustrie
Interessant ist, dass die meisten der aufgeführten positiven Eigenschaften und Wirkungen des Kokosöls schon seit vielen Jahrzehnten bekannt sind – wie die Daten der aufgeführten Studien zeigen –
man sie also lediglich unter den Tisch fallen liess, um uns stattdessen aufwändig hergestellte Industrieöle aus mittlerweile teilweise gentechnisch veränderten Saaten wie Rapsöl oder Sojaöl als
besonders gesund aufzuschwatzen.
Leider liess man die Vorteile des Kokosöls nicht nur unter den Tisch fallen, man machte es sogar regelrecht schlecht, um auf diese Weise möglichst alle Menschen auf die Seite der mehrfach
ungesättigten Pflanzenöle zu ziehen, die zu allem Überfluss auch noch hochgradig industriell verarbeitet feilgeboten wurden.
Mehr als drei Jahrzehnte lang litten das Kokosöl und seine Erzeuger unter den Diffamierungen, die ihren Ursprung in den USA hatten und beispielsweise aus Veröffentlichungen der
VerbraucherschutzorganisationCentres for Science in thePublic Interest
(CSPI), der American Soybean Association
(ASA) und anderen Vertretern der Speiseölindustrie stammten.
Gleichzeitig gab es Publikationen der wissenschaftlichen und medizinischen Fachwelt, die ihre Fehlinformationen wiederum von Institutionen wie der CSPI und der ASA erhalten hatten.
Doch wie hatte all das begonnen?
Kokosöl: Opfer von Intrigen und Desinformation
In den späten 1950ern behauptete ein Forscher in Minnesota, dass gehärtete Pflanzenfette die Ursache für das Ansteigen der Herzkrankheiten seien.
Die Speiseölindustrie fürchtete Umsatzeinbussen und behauptete, nicht die Härtung sei das Problem, sondern die in den gehärteten Fetten vorhandenen gesättigten Fettsäuren.
Zur selben Zeit berichtete ein Forscher aus Philadelphia, der Konsum von mehrfach ungesättigten Fettsäuren führe zur Senkung des Cholesterinspiegels.
Auf diese wissenschaftliche Veröffentlichung und die allgemeine Anerkennung derselben reagierte die Speiseölindustrie damit, dass sie sich immer mehr darauf konzentrierte, die in den
Lebensmitteln vorkommenden "gesättigten Fette" durch " mehrfach ungesättigte Fette" zu ersetzen.
Bei der industriellen Verarbeitung ungesättigter Fette jedoch besteht enorme Gefahr, dass sich aufgrund der Unbeständigkeit dieser Fette, schädliche Abbauprodukte und natürlich ganz besonders die
gefährlichen Transfette entwickeln können. Das jedoch interessierte seinerzeit noch niemanden.
Dann veröffentlichte die oben genannte Verbraucherschutzorganisation CSPI im August 1986 eine "Pressemitteilung", worin sie "Palm-, Kokos- und Palmkernöl" als "reich an arterienverstopfenden
gesättigten Fetten" bezeichnete.
Die CSPI forderte überdies den obligatorischen Kennzeichnungszusatz "gesättigtes Fett", wenn Kokosöl oder auch Palmöl in einem Produkt enthalten waren.
Im Jahre 1988 veröffentlichte die CSPI eine Broschüre mit dem Titel "Saturated Fat
Attack" (dt.: Angriff auf gesättigte Fette). Diese Broschüre enthielt Listen mit Produkten, die „unerwünschte tropische Öle“ enthielten, damit der Verbraucher diese Produkte meiden
konnte.
Die Broschüre wies eine Menge schwerwiegender Fehler auf: So lieferte sie beispielsweise eine fehlerhafte Beschreibung der Biochemie von Fetten und Ölen und machte falsche Angaben über die Fett-
und Ölzusammensetzung vieler Produkte.
Das alles war nebensächlich. Hauptsache der Verbraucher mied künftig tropische Fette wie Kokosöl und kaufte nur noch einheimische Öle und Fette bzw. Produkte daraus.
Kokosöl im Fokus der Sojaöl-Industrie
Zur selben Zeit startete die American Soybean Association ASA ebenfalls eine Kampagne gegen Kokosöl und andere tropische Öle, z. B. indem sie
Anti-Kokosöl-Briefe an die Sojabohnenbauern versendete oder Anzeigen schaltete mit einer "Anleitung zur Bekämpfung von (tropischen) Fetten".
Ein anderes ASA-Projekt bestand darin, einen "Ernährungswissenschaftler" zur Überwachung von Supermärkten in Washington einzustellen, der die Lebensmittel auf ihren Gehalt an Kokosöl und anderen
tropischen Ölen überprüfte.
Anfang 1987 forderte die ASA die FDA (amerikanische Gesundheitsbehörde) auf, die Kennzeichnungspflicht "enthält tropische Fette" einzuführen – und blies damit in dasselbe Horn wie schon zuvor die
CSPI.
Mitte 1987 ging es weiter mit der ASA-Kampagne gegen Kokosöl. Am 3. Juni 1987 erschien in der New York
Times der Leitartikel "The
Truth About Vegetable Oil" (dt.: Die Wahrheit über pflanzliche Öle), worin Kokosöl und andere tropische Öle als "die billigeren, arterienverstopfenden Öle aus Malaysia und Indonesien"
bezeichnet wurden und die Behauptung aufgestellt wurde, dass tropische Öle nicht den amerikanischen Ernährungsrichtlinien entsprechen würden, obwohl das keineswegs geklärt war. Die Bezeichnung
"Arterienverstopfung" stammte direkt von der CSPI.
Das ASA-Magazin Media Alert gab ausserdem bekannt, dass das National Heart, Lung and Blood
Institute und der National Research Council" Verbrauchern dazu rieten, Palm-, Palmkern- und Kokosöl zu vermeiden".
Angriff auf Kokosöl lenkte vom wahren Übeltäter ab
Und so ging es immer weiter, bis auch heute noch viele Menschen, ja sogar Ärzte und Ernährungsfachleute von Kokosöl aufgrund der darin gesättigten Fettsäuren abraten, in Wirklichkeit jedoch nur
den Anti-Kokosöl-Kampagnen der Sojaölindustrie und anderer Interessengruppen auf den Leim gegangen waren.
Denn was war das Ergebnis der Anti-Kokosöl-Aktionen? Die Menschen konzentrierten sich nun auf das Meiden von Kokosöl und anderer tropischer Fette. Sie kauften und assen die einheimischen, aber
meist industriell verarbeiteten Pflanzenöle wie Soja-, Sonnenblumen- und Rapsöl und achteten auch beim Kauf von Fertigprodukten darauf, dass bloss kein Kokosöl enthalten war.
Niemand jedoch achtete auf die wirklichen Übeltäter, nämlich die Transfette in gehärteten Ölen und Fetten. Transfette aber entstehen nur aus ungesättigten Fettsäuren, niemals aus gesättigten
Fettsäuren.
Geniessen Sie daher das köstliche Kokosöl – natürlich in kalt gepresster Bio-Qualität – und meiden Sie lieber verarbeitete Fette (in Fertigprodukten) aus ungesättigten Fettsäuren.
Kokosöl: Tipps zur Anwendung
Leckere Rezepte mit Kokosöl finden Sie in unserer Rezepte-Datenbank:Rezepte mit
Kokosöl
Oder auch in unseren 9 Kokos-Tipps, wo Sie z.
B. erfahren, wie Sie gesundes Popcorn mit Kokosöl herstellen können.
Ausserdem finden Sie bei uns weitere hochinteressante und wirksameAnwendungsmöglichkeiten des
Kokosöls, z. B. ein Deo aus Kokosöl, Kokosöl als Parasitenabwehrmittel für Mensch und Tier (Stichwort Zecke bzw. Borreliose), Kokosöl zur Haarpflege und vieles mehr.
Eine besonders gute Bio-Qualität bietet das Kokosöl von Dr. Goerg, welches ich selbst sehr gerne benutze.
Genialer Kombucha
Zubereitung (Gewichtsangaben pro Liter)
1. Wasser in den Kochtopf gießen und auf dem Herd zum Kochen bringen.
2. Wenn das Wasser kocht, Topf vom Herd nehmen und Tee in das Wasser geben: - Schwarzer
oder grüner Tee: 1-2 Teelöffel (5 g) oder 1 Teebeutel - Kräutertee: 2 Teelöffel. Etwa 15 Minuten ziehen lassen. Am besten nehmen Sie folgende Teemischung: 1
Teil grünen Tee (also den unfermentierten Schwarztee) und 1 TeilKräutermischung (Schafgarbe, Löwenzahn, Brennessel, Bärlapp), - also im Verhältnis 1:1 mischen.
Normalerweise läßt man den grünen oder schwarzen Tee nur etwa 3 bis 5 Minuten ziehen. Wir lassen den Tee für Kombucha länger ziehen, damit mehr Stickstoffe in die Flüssigkeit übergehen, die der
Pilz für seinen Stoffwechsel benötigt.
3. Teeblätter durch ein Sieb abseihen bzw. Teebeutel aus dem Wasser nehmen.
4. Etwa 70 Gramm weißen Zucker (pro lt.!/(Anm. ich nehme brauen
Rohrzucker) in die heiße Teeflüssigkeit schütten und umrühren, so daß der Zucker völlig aufgelöst wird. Als Anhaltspunkt zum Abmessen: 1 Teelöffel Tee = etwa 3 Gramm, 1 Eßlöffel Zucker =
etwa 20 Gramm.
5. Tee abkühlen lassen auf etwa Zimmertemperatur (20-25° C) und in ein Glas-,
Porzellan- oder Tongefäß schütten. Wenn Sie den Finger in den Tee halten, darf sich der Tee nur noch ganz leicht warm anfühlen. Den Teepilz keinesfalls in den heißen Tee geben. Sonst bringen Sie
ihn gleich am ersten Tag um.
Am besten beginnen Sie Ihre Kombucha-Kwaß-Produktion mit einem 2-Liter-Einmachglas. Das ist fast in jedem Haushalt vorhanden bzw. in jedem Haushaltswarengeschäft erhältlich. Spülen
Sie das Glas vor dem Gebrauch mit sehr heißem Wasser aus (ohne Spülmittel). Sauberkeit ist wichtig.
Das 2-Liter-Glas ist eigentlich nur für den Anfang gedacht - zum Einsteigen und Ausprobieren. Allmählich werden Sie größere Mengen des köstlichen Kombucha-Kwaß produzieren
wollen. Sie können dann zum Beispiel einen größeren Tontopf ("Sauerkraut-Topf"), ein Bowleglas, ein Rumtopf-Gefäß, ein neues Aquariumgefäß (aus einem Glas, nicht verkittete Einzelscheiben) oder
ein oder mehrere 5-Liter-Gläser nehmen.
Das Einfachste und Bequemste ist aber: Kaufen Sie ein Getränkefaß wie es die Weinbauern usw. verwenden.
Diese Fässer gibt es bei Raiffeisen-Genossenschaften, in Haushaltswarengeschäften oder per Postversand in den Größen von 12, 20, 30 und 60
Litern. Unten ist ein Zapfhahn, aus dem Sie das fertige Getränk direkt in die Flaschen abfüllen können. Und oben füllen Sie einfach den neuen Tee ein. Wichtig: Solche Plastikgefäße müssen aus
lebensmittelechtem Polyethylen (PE) oder Polypropylen hergestellt sein, nicht aus billigem PVC oder Polystrol.
6. Etwa 10% fertigvergorenes Kombuchagetränk zufügen. Wichtig zum besseren Starten
des Gärvorgangs. Gleichzeitig wird der Tee damit vor schädlichen Mikroorganismen geschützt. In dem saueren Milieu können sich keine schädlichen Bakterien entwickeln.
7. Den Kombuchapilz in die Flüssigkeit einlegen. Er sinkt entweder unter oder schwimmt oben. Beides
ist richtig. Wenn der Pilz untersinkt, wächst auf der Oberfläche des Tees ein neuer Pilz.
8. Gärgefäßöffnung mit einem Tuch (z.B. einem Geschirrtuch) oder einer Lage eines aufgetrennten
Papiertaschentuchs abdecken. Diese Abdeckung mit Gummiband befestigen! (Sehr wichtig, damit keine Fliegen usw. reinkommen.)
9. Das Gärgefäß an einen ruhigen, warmen Platz stellen. Wichtig sind frische Luft und Wärme (nicht
unter 20°, möglichst höher. Ideal: etwa 23°). Licht ist nicht erforderlich. Sehr grelles Sonnenlicht schadet.
Der Teepilz braucht zum Arbeiten Wärme. Geben Sie ihm also das wärmste Plätzchen in Ihrem Haus.
Pause von 7 bis 12 Tagen.
Dann geht es so weiter:
10. Pilz mit sauberen Händen entnehmen, in zugedecktes Glas- oder Porzellangefäß legen.
11. Fertiges Getränk durch ein Sieb in Flaschen abfüllen. Etwa ein Zehntel fertiges Getränk muß zur Ansäuerung im Gefäß zurückbleiben bzw.
wenn das Gefäß ausgewaschen wurde (siehe unter 12.) wieder zurückgeschüttet werden. Wenn Sie nicht gleich zu trinken anfangen wollen, stellen Sie die Flaschen mit dem fertigen Getränk an einen
kühlen Ort. Sie können das fertige Getränk jedoch auch bei Zimmertemperatur aufbewahren.
12. Pilz mit fließendem kaltem oder lauwarmen Wasser vorsichtig abwaschen und wieder in das Gärgefäß
legen. Hefesatz im Gärgefäß lassen, jedoch etwa alle vier Wochen ebenfalls ausgießen und Gefäß mit heißem Wasser ausspülen.
13. Und nun können Sie einen neuen Gärprozeß starten. Beginnen Sie wieder bei Ziffer 1. Gutes
Gelingen!
Der Pilz vermehrt sich ständig
Auf der Oberfläche bildet sich zuerst eine dünne Haut. Sie ist manchmal gallertartig und durchsichtig, so daß man sie als Anfänger kaum bemerkt, manchmal ist sie auch gleich weißlich oder grau.
Wenn die neue Haut zuerst gallertartig ist, lagern sich allmählich graue oder weiße Flecken ein. Manche Leute denken dann, das sei Schimmel, was natürlich nicht
stimmt. Schimmel hat immer Häarchen (mit dem Vergrößerungsglas anschauen!) und ist meistens grün. Schimmel tritt sehr selten auf.
Ihr Kombucha-Pilz vermehrt sich sehr stark, wenn
es ihm bei Ihnen gefällt. Bei guter Wärme hat er schon nach 10 Tagen Nachwuchs: einen neuen Kombucha-Pilz. Das funktioniert vor allem im Hochsommer sehr gut, wenn es überall schön warm ist. In
den übrigen Jahreszeiten vermehret sich der Pilz auch - braucht jedoch mehr Zeit dafür.
Wenn während der normalen Gärdauer (etwa 10 Tage) kein neuer Pilz auf der Oberfläche des Tees wächst, weil es nicht genügend warm ist - kein Grund zur Sorge! Gehen Sie in diesem Fall so
vor:
Trennen Sie die Herstellung des Getränks und die Zucht eines neuen Pilzes. Nehmen Sie zwei Einmachgläser. In einem produzieren Sie das Kombuchagetränk. Das andere
füllen Sie etwa halb mit fertigvergorenem Getränk und schütten dann nochmals etwa die gleiche Menge frischen Tee (abgekühlt!) dazu.
In das Ganze legen Sie noch ein kleines Stückchen des Pilzes. Sie können von einem Pilz mit der Schere ein kleines Stückchen (3 bis 6 cm Durchmesser) abschneiden. Oder legen Sie die dünne Haut,
die sich nach 10 - 14 Tagen gebildet hat, in dieses Glas. Wenn der zweite Pilz bzw. die dünne Haut auch untersinkt, bildet sich auf der Oberfläche ein dritter Pilz.Haben Sie bitte etwas
Geduld. Lassen Sie dieses Zuchtglas etwa 3-4 Wochen ruhig stehen. Der neue Teepilz braucht Zeit zum Wachsen. In der Natur geht alles langsamer als bei den ungeduldigen Menschen.
Sie werden sehen: Auf der Oberfläche der Flüssigkeit wächst allmählich eine neue Pilzscheibe. Wenn sie ½ bis 1 cm dick ist, können Sie sie entnehmen und wie den Originalpilz,
ihren Vorfahren, verwenden. - - Sie können die neuen Pilze auch mit einer Schere halbieren, so daß zwei Halbmonde entstehen. Einen nehmen Sie für die nächste Zubereitung, den anderen geben Sie an
einen Freund. Und so weiter.
Wenn Sie genügend neue Pilze herangezüchtet haben, wird der Pilz, mit dem Sie angefangen haben, nach einiger Zeit allmählich alt und müde sein. Er wird nicht mehr so schön aussehen, und
wahrscheinlich wird er es mit der Produktivität seiner jungen Nachkommen nicht mehr aufnehmen können. Machen Sie sich keine weiteren Sorgen um ihn. Pensionieren Sie ihn. Er hat
seinen Dienst für Sie vollendet. Das war das Ziel seines Lebens. Sagen Sie einfach "Danke" und "Tschüß" zu ihm und werfen Sie ihn ruhig auf den Kompost, auch wenn es Ihnen schwer fällt. Er lebt
schließlich in seinen Nachkommen fort und fort. Arbeiten Sie nun mit diesen weiter.
Eine Anmerkung zur Nährlösung
Es tauchen immer wieder die Fragen auf: "Warum ist Zucker erforderlich? Und warum soll der Tee 15 Minuten lang ziehen, während man bei normaler Teezubereitung höchstens 5 Minuten rechnet?"
Die Nährlösung muß vor allem der Ernährung der Mikroorganismen des Teepilzes dienen, nicht unserer Ernährung. Wir müssen die Nährlösung deshalb gemäß den Bedürfnissen vor allem der Hefen
herstellten (die Bakterien ernähren sich teilweise wiederum von den Stoffwechselprodukten der Hefen, teils aber auch von der Nährlösung selbst). Die Mikroorganismen benötigen den Zucker für Ihre
Aktivität. In Nährlösungen mit niedrig konzentriertem Zucker (Kohlehydrate) entstehen auch weniger Wirkstoffe. Der Zucker wird, laienhaft ausgedrückt, vor allem von den Hefen "gefressen" und in
die Inhaltsstoffe des Getränks umgewandelt.
Der Teeaufguß andererseits dient als Stickstoffquelle und fördert das Wachstum der Mikroorganismen. Damit möglichst viel dieser Stickstoffe, Mineralsalze usw. in die Nährlösung übergehen, wird
eine etwas längere Ziehdauer als bei üblicher Teebereitung empfohlen. Die russische Forscherin Danielova (1959) kochte den Tee sogar 3 bis 5 Minuten, vermutlich aus dem gleichen Grund.
Die Kombucha-Bestandteile im allgemeinen
Die Kombucha und das von ihr produzierte Getränk wurden von vielen Forscheren in mykologischer und chemischer Hinsicht eingehend untersucht. Es fällt eine reiche Vielfalt der gefundenen
Inhaltsstoffe auf. Frau Dr. Veronika Carstens(1987) schreibt in einem Zeitschriftenbeitrag mit dem Titel "Hilfe aus der Natur - meine Mittel gegen den Krebs" folgendes über
Kombucha:
"Die Kombucha produziert verschiedene Stoffwechselprodukte. Unter diesen werden vor allem Vitamine, Milchsäure und Glukuronsäure als wirksam angesehen. Die Kombucha entgiftet den Organismus
und fördert den Stoffwechsel; dadurch verbessert sich die Abwehrleistung."
Die von Frau Dr. Carstens genannten Bestandteile werden heute als hauptsächlich wirksame Produkte der Kombucha angesehen. Sie sind jedoch nicht die einzigen in dem Getränk enthaltenen
Wirkstoffe.
Das Teepilzgetränk hat einen leicht säuerlichen Geschmack. Es verwundert deshalb nicht, daß alle Autoren verschiedene organische Säuren gefunden haben: Glucuronsäure, Milchsäure, Essigsäure,
Apfelsäure, Weinsäure und Spuren von Bernstein-, Apfel, Malon-, Zitronen- und Oxalsäure.
Daneben wurden gefunden: Antibiotische Stoffe, die Vitamine B1, B2, B3, B6, B12, Vitamin C, 14 verschiedene Aminosäuren,
Gerbstoffe, die Fermente Invertase (Hydrolyse von Saccharose), Amylase (Hydrolyse von Stärke), Katalase, Saccharase, Labferment und ein proteolytisches Ferment (Auflösung von Fibrin und
Ovalbumin).
Außerdem enthält das Getränk Kohlensäure, die zu seinem erfrischenden, belebenden Geschmack beiträgt.
Es kommt sicher weniger auf den genauen Gehalt der einzelnen Bestandteile an, sondern auf das harmonische Zusammenspiel der Inhaltsstoffe, die wie ein Orchester nur als ganzes ihre volle
Wirkung entfalten können. Trotzdem möchte ich versuchen, die Wirkungsweise einzelner Inhaltsstoffe etwas zu erläutern.
Die antibiotischen Bestandteile in Kombucha
Eine im Jahre 1965 von Prof. Hesseltine in der Zeitschrift "Mycologia" (New York) erschienene Arbeit erwähnt, daß die russische Literatur voll ist von Dokumentationen, die antibiotischen
Wirkungen des Kombuchagetränks behandeln. Hesseltine hat recht. Wissenschaftler aus der UdSSR haben auf diesem Gebiet die wohl umfangreichsten Untersuchungen vorgenommen. Sie stellten fest,
daß Kombucha stets einen positiven Einfluß auf den menschlichen und tierischen Organismus ausübte und konzentrierten aufgrund von Vermutungen ihr ganzes Streben darauf, ein neues Antibiotikum
zu finden. Zwar sind bis heute einige Hundert Antibiotika bekannt, davon können jedoch nur einige in der Medizin angewandt werden. Die anderen sind wegen ihrer ausgeprägten schädlichen
Nebenwirkungen für medizinische Zwecke nicht brauchbar.
Anhand eingehender Untersuchungen wurde von russischen Wissenschaftlern (Danielova, Skarjan, Naumova, Sukiasjan, Barbancik, Ermoleva, Konovalov, Litvinov, Zakmann und andere) bewiesen, daß
Kombucha ein weites neues Feld antibakterieller Anwendungsmöglichkeiten erschließt. Im Gegensatz zu anderen Antibiotika besitzen die antibiotischen Stoffe von Kombucha keine unangenehmen
Nebenwirkungen. Kombucha wurde von den Wissenschaftlern und Medizinern als unschädlich eingestuft.
Die antibiotische Komponente in Kombucha ist die sonst aus Flechten gewonnene USNINSÄURE. Sie ist von stark antibakterieller Wirkung, ja sie inaktiviert teilweise sogar
Viren.
Die antibiotischen Stoffen aus dem Kombuchagetränk, denen verschiedene Namen gegeben wurden (Bacteriocidin, Meduzin, Ciin, Präparat MM), wurden experimentell eingehend untersucht. So wurde
festgestellt, daß das Bacteriocidin das Wachstum vieler Bakterien hemmt oder zum Absterben schädlicher Mikroorganismen führt. Experimentelle Prüfungen mit "Meduzin" im Tierversuch zeigten
günstige Resultate bei Pneumokokkeninfektionen der Hornhaut des Kaninchens, Kunjunctivitis (Augenbindehautentzündung) und anderen Augenerkrankungen.
Mit "Ciin" wurden bei Mäusen bestimmte antibakterielle Faktoren stimuliert. Wenn 24 Stunden vor einer Bakterieninfektion Ciin gegeben wurde, überlebten 80% mehr Tiere als bei der Kontrolle.
Die russischen Forscher Danielova und Sakarjan berichten ausführlich über die antibiotische und wachstumsfördernde Wirkungen des Teepilzgetränks, über die Heilung toxischer Dyspesie bei
Kindern und über die Heilung infizierter Wunden.
Konovalov, Litvinov und Zakmann (1959) berichten in der in Moskau erscheinenden Zeitschrift "Bot. Zurnal", daß das Kombuchagetränk bedeutende antimikrobe Eigenschaften besitze. Der Teeaufguß
sei charakterisiert durch ein spezifisches antibakterielles Wirkungsspektrum, das sich vom Spektrum vieler anderer Antibiotika pilzlicher Herkunft unterscheide. Die Autoren unterstreichen
jedoch, daß sich die die therapeutische Bedeutung des Teepilzes nicht auf seine antimikroben Kräfte beschränke. Der Aufguß zeigt auch gute Wirkungen bei der Behandlung von Erkrankungen
nichtinfektiösen Charakters, insbesondere bei Arteriosklerose, Hypertonie (hohem Blutdruck) und anderen Krankheiten.
Milchsäure
Die rechtsdrehende L+-Milchsäure kommt im Gewebemilieu Krebskranker so gut wie niemals vor. Solange sie im Gewebe vorherrschend ist, kommt es nicht zur Entstehung von Krebs. Interessant ist
hier noch, daß bei Krebskranken der pH-Wert von 7,56 überschritten wird. Organismen, die von Krebs frei sind (auch frei von Präcancerosen), weisen pH-Werte von unter 7,5 auf.
Der Mangel an rechtsdrehender L+-Milchsäure in der Nahrung führt zu einem Versagen der Zellatmung, zum Zuckerabbau mit Gärung und zur Bildung von D-L-Milchsäure im
Gewebe. Gemische beider Milchsäuren (L- und D+) in gleicher Menge, deren Drehrichtung sich gegenseitig aufheben, heißen Razemate. Diese Razemate begünstigen bzw. ermöglichen gar erst
die Entstehung von Krebs.
Reichlich Nahrung mit rechtsdrehender Milchsäure, manuelles Arbeiten, Muskeltraining, Sauna usw. ermöglichen neben der Schlackenausscheidung auch die Freiwerdung dieser Milchsäure und
regulieren damit den pH-Wert des Blutes nach unten, also in die saure Richtung. Messungen im Venenblut haben ergeben, daß das Kombucha-Getränk den pH-Wert des Blutes merklich in die saure
Richtung verschiebt. Hier ist anzumerken, daß sich die pH-Werte von Blut und Gewebe bzw. Urin gegenläufig verhalten.
Anmerkung zur Milchsäure: Die Milchsäurefrage ist noch nicht restlos gelöst. In der Literatur bestehen teilweise irreführende und in sich widersprüchliche Theorien. Herr
Dr. K. Windstosser hat versucht, mit folgendem Expose zur Klärung beizutragen: Milchsäure und Krebs.
Harnuntersuchungen ergaben, daß nach Genuß des Kombuchagetränks bei Patienten, die noch niemals davor getrunken hatten, im Harn erhebliche Spuren von Umweltgiften (wie Blei,
Quecksilber, Benzol, Cäsium etc.) enthalten waren - eine Folge der Entgiftungsfunktion. Dabei war sichergestellt, daß das Getränk vollkommen frei von diesen Stoffen war.
Die Glucuronsäure und die Gluconsäure
Bei Bazarewskis (1915) Versuchen mit dem Kombucha-Teepilz war bereits deutlich Glucuronsäure (C6H10O7) bemerkbar. Außerdem
wird Gluconsäure (C6H12O7) gebildet. Sowohl Glucuronsäure als auch Gluconsäure entstehen in komplizierten biochemischen Vorgängen durch
Oxidation des Traubenzuckers. Beide Säuren werden, ähnlich wie im Stoffwechsel der Kombuchakomponenten, auch im menschlichen Organismus gebildet.
Hans Irion, damaliger Direktor der Staatlich anerkannten Drogisten-Akademie in Braunschweig erwähnt in seinem "Lehrbuch für Drogistenfachschulen" vor allem die Gluconsäure und die Vitamine
als besonders wirksame Produkte des Teepilzes, die eine auffallende Belebung des gesamten Drüsensystems des Körpers und eine Förderung des Stoffwechsels bewirken. Auch Arauner (1928) äußert,
daß als besondere Merkwürdigkeit die Gluconsäure auftrete, "welcher neben Milchsäure wohl hauptsächlich die günstige Wirkung bei Gefäßverkalkung bei alternden Leuten zugeschrieben werden
darf."
Die wichtigste in Kombucha enthaltene Säure ist mit Sicherheit die GLUCURONSÄURE. Ihre Bedeutung ist wissenschaftlich anerkannt. Sie finden in jedem medizinischen Nachschlagewerk
bestätigt, daß Glucuronsäure eine Entgiftungsfunktion hat. Durch Reaktion (Konjugation) mit Glucuronsäure werden körpereigene (z.B. im Dünndarm bei gesteigerten Fäulnisvorgängen vermehrt
auftretende Phenole) und körperfremde Substanzen (z.B. Pharmaka) wasserlöslich gemacht und damit entgiftet und ausgeschieden. Dazu folgende Erläuterung:
Glucuronsäure bildet leicht Glucuronoide. Damit bezeichnet man Verbindungen der Glucuronsäure mit anderen Substanzen, die dadurch ausscheidungsfähig gemacht werden. Neben schädlichen von
außen in den Körper eingedrungenen Schadstoffen werden auch körpereigene Stoffe, z.B. Bilirubin, auf diese Weise in eine wasserlösliche Form gebracht und über Urin oder Galle ausgeschieden..
Die giftigen Substanzen werden durch Kopplung (Konjugation) an die Glucuronsäure gepaart. Man nennt die Glucuronoide deshalb auch gepaarte Glucuronsäure.
Die Glucuronsäure entsteht in der gesunden Leber. Sie bindet in der Leber körpereigene Stoffwechselgifte und in den Körper gelangte körperfremde Umweltgifte, die dann über die Galle in den
Darm und über die Nieren in den Harn abgeführt werden. Von der Glucuronsäure gebundene Gifte können im Darm und im Harnsystem nicht wieder resorbiert werden. Somit leistet die Glucuronsäure
eine außerordentlich wichtige Entgiftungsfunktion. Der gesunde Organismus kann sie in der Leber unter normalen Bedingungen ausreichend herstellen, so daß eine hinreichende Entgiftung im
allgemeinen gewährleistet ist. Kritisch wird es in einer Umwelt mit übermäßig vielen Giften sowie in einem mit viel körpereigenen Stoffwechselgiften belasteten Körper. Die nach und nach immer
mehr geschwächte Leber schafft es nicht mehr, hinreichend Glucuronsäure zu produzieren. Dadurch wird dann die Entstehung von Krebs und anderen Krankheiten begünstigt. Vor allem bricht das
körpereigene Abwehrsystem (RES) zusammen.
Weitere wissenschaftliche und fundierte Einzelheiten (in englischer Sprache) zum Glucuronsäure-Zyklus finden Sie unter Norbert Hoffmanns Kombucha Homepage (www.bluemarble.de/Norbert/kombucha/kombucha.htm).
Glucuronsäure ist außerdem am Aufbau gewisser Polysaccharide und polysaccharidähnlicher Verbindungen beteiligt, zum Beispiel:
- Hyaluronsäure, die in der Synovialflüssigkeit (Gelenkschmiere) vorkommt, wichtiger Bestandteil des Bindegewebes ist und sich im Glaskörper des Auges, in der Haut und in den Knochen
findet. Sie macht bis zu 55% der Grundsubstanz der Haut aus. Hyaluronsäure ist Kittsubstanz zwischen den Zellen, hat eine hohe Wasserbindungskapazität und fördert die Leistung der am
Wundheilungsprozeß beteiligten Zellen. Sie beschleunigt die Zellerneuerung auf natürliche Weise und unterstützt dadurch den Reparaturmechanismus der Haut und des Unterhautbindegewebes.
Bei Insulinmangel ist die Synthese von Hyaluronsäure vermindert, ebenso durch Kortison. Daraus resultiert eine bessere Ausbreitungsmöglichkeit von Bakterien und eine schlechtere Wundheilung,
z.B. bei Diabetikern.
Außerdem ist die Glucuronsäure beteiligt an dem Aufbau der Chondoitinschwefelsäure, die den Hauptbestandteil der Trockenmasse des Knorpelgewebes bildet. Die Glucuronsäure ist
darüber hinaus ein Baustein der Mukoitinschwefelsäure(Magenschleimhaut, Glaskörper des Auges) und von Heparin.
So ist es nicht verwunderlich, daß Kombucha mit gutem Erfolg auch bei Bindegewebsschwächen, Arthrosen und Arthriden, Magenschleimhautschäden und Leiden des
Augenglaskörpers angewandt wird. Auch bei Thrombosen und Thrombophlebitiden ist sie hilfreich, ebenso bei allen Gebrechen, die auf Ablagerungen im
Körper beruhen, wie Gicht und rheumatische Erkrankungen.
Die Erfahrungen des Arztes Dr. Valentin Köhler mit der Glucuronsäure
Der Arzt Dr. Valentin Köhler hatte 1961 in der Zeitschrift "Ärztliche Praxis" unter dem Titel "Glucuronsäure macht Krebspatienten Mut" die Diskussion über den therapeutischen
Einsatz von Glucuronsäure angeregt. Glucuronsäure ist eines der Produkte, die während des Gärprozesses in dem Kombucha-Tee produziert werden. Dr. Köhler berichtete damals über ermutigende
Ergebnisse bei der Behandlung von Krebspatienten mit Glucuronsäure. Die möglichst lange Einwirkung von Glucuronsäure vermag eine Zunahme der körpereigenen Abwehr und möglicherweise auch der
Interferon-Produktion herbeizuführen. Die Entgiftungsfunktion der Glucuronsäure geht einher mit einer Besserung des Allgemeinbefindens und des oxidativen Stoffwechsels.
Überraschende Erfolge konnte Dr. Köhler auch bei der Behandlung kranker Bäume beobachten. Zur Lösung des Baumtod-Problems wurden an verschiedenen Instituten wissenschaftliche Untersuchungen
durchgeführt. In dem von Hans Kaegelmann herausgegebenen Buch "Sofortheilung des Waldes" berichten die Drs. Valentin und Julian Köhler (1985) über die lebensschützende Funktion der
Glucuronsäure in der Natur. Durch Verbindung mit Nährstoff-, Spuren- und Schwermetall-Ionen werden Aufbauprozesse ausgelöst bzw. beschleunigt.Die Fähigkeit der Glucuronsäure, Verbindungen mit
Fremd- bzw. Eigen-Schadstoffen einzugehen, bewirkt einen Schutz für die pflanzliche Zelle. Mehr als 200 Stoffe können auf diese Weise unschädlich gemacht werden, auch solche, die im sauren
und radioaktiven Regen enthalten sind sowie Schwefeldioxid, Nitrite, Ozon. Die der Glucuronsäure zukommende Schutzaktivität bewahrt nach Dr. Valentins Forschungen auch die Genetik der Pflanze
vor Wachstumsstörung bzw. fördert deren Wiederherstellung im weiteren Wachstumsverlauf. So war in Versuchen mit Glucuronsäure sogar die Rückzüchtung von "hängenden Geranien" (sie wuchsen
wieder hoch) und Trauerbirken (sie wuchsen wieder aufrecht) möglich: genetische Beeinflussung!
Glucuronsäure findet sich, wie im menschlichen Körper, in der Natur vor allem in Algen, Pilzen, Harzen, Gummi arabicum, auch in der Mistel, sowie in sämtlichen schleimigen Substanzen -
angefangen von den Schnecken bis zu der schleimigen Haut der Fische. Sie findet sich auch in der schleimigen, etwas gallertartigen Masse des Teepilzes und wird dem Organismus niederdosiert im
Sinne einer Langzeittherapie durch den Kombuchatee zugeführt.
Glucuronsäure ist der Partner des Enzyms Beta-D-Glucuronidase. Sie induziert in kleinen Mengen die Synthese dieses Enzyms, das heißt sie löst die Entstehung dieses Enzyms aus bzw. verstärkt
seine Entstehung. Die Beta-D-Glucuronidase ist am Abbau der Schadstoffe im Körper beteiligt. Die Abfälle werden von Lysomen aufgenommen und sozusagen "verdaut". Lysomen sind kleine Körperchen
(Zellorganellen) innerhalb der Zelle. Bei Enzymdefekten der Beta-D-Glucuronidase werden Viren, Bakterien, entartete Zellen usw. von den Lysomen bzw. deren Enzymen nicht mehr optimal beseitigt
und es kommt zur Anhäufung in verschiedenenen Organen. Im Körper können Stressoren, wie Krebszellen, Viren usw. jahrelang vorliegen. Sie werden aber durch die optimale Enzymtätigkleit der
Beta-D-Glucuronidase unterdrückt. Der Zeitpunkt ihres Auftritts ist gekommen, wenn die Beta-D-Glucuronidase unnormal absinkt.
Die von der Glucuronsäure beeinflußte Beta-D-Glucuronidase hat eine zentrale Funktion in dem sogenannten Compound-Degradations-Stoffwechsel (Aufbau- und Abbau-Stoffwechsel). Je schneller die
Compound-Degradation abläuft, desto langsamer ist die Alterung. Man kann diese Tatsache auf die Formel bringen:
-
Jungsein, Wohlbefinden = beschleunigte Compound-Degradation
-
Alter, Krankheit = verzögerte Compound-Degradation.
Die wissenschaftlich dokumentierte schnellere Zellalterung im Alter ist also eine Folge der langsamer ablaufenden Compound-Degradation. Die Beta-D-Glucuronidase wirkt mit in diesem
fundamentalen chemisch-physikalischen Prozeß. Die Beta-D-Glucuronidase kann durch die Gabe von Glucuronsäure beeinflußt werden.
Der Umweltbezug von Beta-D-Glucuronidase bzw. kleiner sie synthetisierender Glucuronsäuremengen sind von wesentlicher ökologischer Bedeutung in unserer Zeit, in der wir vielen chemischen,
physikalischen und auch psychischen Stressoren aus der uns umgebenden Umwelt ausgesetzt sind, die unsere Widerstandskraft schwächen, die Tätigkeit der Lysomen erschöpfen und krankhafte
Zustände entstehen lassen.
Versuche haben gezeigt, daß die Compound-Degradation mit Glucuronsäure wieder belebt werden kann. Alles was Wohlbefinden fördert, wie seelische Gelassenheit, ausgeglichene Nahrung und
Lebensweise, Vitamine usw. in den erforderlichen Mengen, schützt auch das optimale Niveau der Serum-Beta-D-Glucuronidase vor Abschwächung.
Wie man hört, steigert und konserviert das Trinken des Kombuchagetränks das Wohlbefinden. Wenn die in Kombucha enthaltenen Dosen an Glucuronsäure das Wohlbefinden stabilisieren und
regenerieren - durch Stimulation der Beta-D-Glucuronidase - so kann hier bei degenerativ verändertem Zellzustand im Sinne einer Langzeitbeeinflussung die Bedeutung durch Verhütung und
Revitalisierung liegen.
Die Erkenntnisse aus Dr. Köhlers Untersuchungen können auf alle menschlichen Zellen übertragen werden: Wenn die Ab- und Aufbauvorgänge im menschlichen Stoffwechsel durch das Zuführen
geringdosierter Glucuronsäure, die im Kombuchagetränk enthalten ist, auf dem optimalen Niveau gehalten werden, so ist damit ein Zusammenschluß gefunden zwischen wissenschaftlichen Daten und
einem Naturprodukt, das zur Zeit überwiegend noch in der Laienwelt bevorzugt wird. Hier zeigt sich eine Hilfsmöglichkeit für die durch Umweltschadstoffe mehr und mehr gefährdete Menschheit.
Durch Glucuronsäure werden die "Stör-Produkte" im menschlichen Körper zu Endprodukten abgebaut, ausgeschieden und damit unschädlich gemacht. Diese Entgiftungsfunktion der Glucuronsäure nützt
dem vielseitigen Funktionieren der Zellen. Das zeigt sich dann bei vielen Menschen in einer Steigerung der körpereigenen Abwehrkraft gegenüber den von vielen Seiten auf uns einstürmenden
Schadstoff- und Umweltbelastungen, einer Wiederbelebung der geschädigten Körperzellen und einer Wiederherstellung und Festigung des Wohlbefindens. Wenn viele Leute sagen, sie bekämpfen mit
Kombucha nicht unbedingt irgendeine bestimmte Krankheit, sondern trinken das Getränk, damit ihr Wohlbefinden gewährleistet ist, so liegt hier ein Anknüpfungspunkt für ein Hand-in-Hand-Gehen
wissenschaftlicher Erkenntnisse mit der Volksmedizin vor.
Polysaccharide als Immunstimmulanzien
Vielleicht ist bei der Erklärung für den Wirkmechanismus des Kombucha-Tees auch daran zu denken, daß hier die Polysaccharide im Spiel sind, von denen Dr. Schuitemaker (1988) berichtet und die
bei Studien in Japan und Korea aus Pilzen gewonnen wurden. Schuitemaker berichtet, daß die Polysaccharide im Ganoderma lucidum, Ganoderma japonicum und Kombucha eine spezielle Struktur
aufweisen, die im Vergleich zu anderen medizinischen Pflanzen eine erhebliche biologische Aktivität besitze. Sie veranlasse das Immunsystem zur Suche nach identischen Strukturen auf der
Oberfläche pathogener Bakterien, Hefepilzen und Viren. Der Autor hält es für sehr gut möglich, "daß die Polysaccharide, beispielsweise im Kombucha, imstande sind, diese immunologische Respons
zu moderieren und einen Widerstand gegen diese Krankheiten aufzubauen."
Quelle:Kombu.de
Kolloidales Silber.
Kolloidales Silber sind elektrisch geladene Silberteilchen im Wasser. Unter kolloidalem Silber versteht man dementsprechend extrem kleine Silberpartikel. Je nach Art der
Herstellung (chemisch, gemahlen oder durch Elektrolyse) kann die Größe von weniger als 1 nm bis über 10 nm reichen. Diese Partikel befinden sich in destilliertem Wasser und tragen eine
elektrische Ladung. Kolloidales Silber setzt sich nicht an dem Gefäßboden ab, da sich die elektrisch geladenen Partikel gegenseitig abstoßen und in der Schwebe halten.
Diese positive Ladung geht allerdings mit der Zeit - vor allem durch Lichteinfluß - verloren. Deshalb sollte kolloidales Silber lichtgeschützt aufbewahrt werden. In
einer kolloidalen Flüssigkeit bewegen sich die einzelnen Partikel mehr oder weniger leicht. Bei kleinen Teilchen, so auch bei Kolloidpartikeln, gibt es noch eine andere Kraft, die das Absinken
verhindert. Diese Kraft bezeichnet man als Brownsche Molekularbewegung. Dadurch stoßen sie immer wieder aneinander. Je größer Partikel sind, um so stärker macht sich die Schwerkraft
bemerkbar. Sie sinken auf den Boden eines Gefäßes nieder.
Kolloidales Silber; ein wirkungsvolles Breitspektrum-Antibiotikum
Gemäß medizinischer Fachzeitschriften ist kolloidales Silber ein wirkungsvolles Breitspektrum-Antibiotikum.
Alle einzelligen Parasiten werden sofort abgetötet (das sind Pilze, Bakterien und Vieren). Parasiten benötigen für ihren Sauerstoffwechsel ein bestimmtes Enzym. Dieses Enzym
wird durch kolloidales Silber blockiert. Die abtötende Wirkung wurde in medizinischen Labors bestätigt.
Gesunde Zellen und gesundheitsfördernde Bakterien werden nicht geschädigt. Das Immunsystem wird gestärkt.
Im Vergangenen Jahrhundert und zu Beginn unseres Jahrhunderts hatte kolloidales Silber eine große medizinische Bedeutung, geriet aber im Laufe der Zeit immer stärker in
Vergessenheit.
Vor allem in den USA hat die Renaissance für kolloidales Silber längst begonnen, und es wird nicht mehr lange dauern, bis man sich auch in Europa wieder auf diese
nebenwirkungsarme und effektive Methode zur Behandlung von Infektionskrankheiten besinnt.
Immerhin wurden die Einsatzmöglichkeiten von kolloidalem Silber inzwischen bei über 650 Krankheitserregern (Bakterien, Viren und Pilzen) beschrieben, während ein Antibiotikum
(Medikament zur Behandlung von Bakterieninfektionen) jeweils nur gegen eine kleine Anzahl verschiedener Keime wirksam ist.
Durch das Zerkleinern in mikroskopisch kleine Teilchen wird die Gesamtoberfläche enorm vergrößert und damit auch die Wirkung. Außerdem wird auch die Möglichkeit, in den
Körper einzudringen und selbst an entlegene Stellen zu gelangen, enorm verbessert.
Kolloidales Silber kann auch bei Erkrankungen eingesetzt werden, deren Ursachen nicht oder nicht völlig bekannt sind. Inzwischen wurde die erfolgreiche Wirkung von
kolloidalem Silber für ein riesiges Spektrum von Krankheiten beschrieben, nämlich bei insgesamt mehr als 650 verschiedenen Krankheitsbildern.
Erkrankungen der Haut - des Verdauungstraktes- des Nervensystems- der Atemwege- des Auges- des Bewegungsapparates- des Urogenitaltraktes u.v.m..
Ganz wichtig ist, daß kolloidales Silber auch bei Krankheitserregern wirkt, die gegen Antibiotika resistent geworden sind.
Auch zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten lohnt sich ein Versuch mit kolloidalem Silber.
Die äußere Anwendung kommt bei Hauterkrankungen wie Akne, Warzen, offenen Wunden, Herpes, Psoriasis (Schuppenflechte), Fußpilz und ähnlichen Beschwerden in Frage. Bei solchen
Erkrankungen können die betroffenen Stellen mit einem mit kolloidalem Silber getränkten Läppchen eingerieben werden. Eine andere probate (bewährte) Methode ist das Anlegen eines mit kolloidalem
Silber getränkten Verbandes, z.B. bei Warzen, Schnitt- und Schürfwunden.
Die systemische Anwendung.
Für die systemische Anwendung muß kolloidales Silber oral eingenommen, d.h. getrunken werden. Da es fast geschmacklos ist, ist dies kein Problem (manche Menschen empfinden
den Geschmack leicht metallisch). Es empfiehlt sich allerdings, die Flüssigkeit nicht sofort herunterzuschlucken, sondern sie zunächst einige Sekunden lang unter der Zunge (sublingual) zu
behalten. Dadurch wird ein Teil des Kolloidalen Silbers vom Körper bereits über die Mundschleimhaut aufgenommen. So kann verhindert werden, dass im Darm möglicherweise einige der für die
Verdauung wichtigen Bakterien abgetötet werden.
Die orale Anwendung empfiehlt sich beispielsweise bei Parasiten- und Hefepilzbefall (Candida), chronischer Müdigkeit und bei Bakterien- und Virusinfektionen, aber auch bei
vielen anderen Erkrankungen.
Auch intravenös wurde kolloidales Silber angewendet, z.B. bei Blutvergiftung.
Bei Erkrankungen des Mund- und Rachenraumes (Zahnfleischentzündungen, Erkältungen usw.) ist es sinnvoll, mit kolloidalem Silber zu gurgeln und zu
spülen.
Auch als Augentropfen ist kolloidales Silber geeignet. Es kann bei Bindehautentzündung und anderen Entzündungen des Auges eingeträufelt werden.
Soll kolloidales Silber im Dickdarm wirksam werden, muß es möglichst schnell mit viel Flüssigkeit getrunken werden, damit es nicht vorher schon vollständig resorbiert wird.
Anschließend ist es wichtig, die Darmflora durch Joghurt o.a. wieder zu regenerieren.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind die vaginale und die rektale Gabe, aber auch als Nasen- und Inhalationsspray ist die Substanz geeignet.
Da kolloidales Silber selbst bei empfindlichen Geweben wie den Augen keine Reizung hervorruft, ist es gut als Erste-Hilfe-Spray bei Schnittwunden, Entzündungen, Verbrennungen
und Insektenstichen verwendbar.
Kolloidales Silber tötet schon in kleinsten Mengen Krankheitserreger. Je reiner das kolloidale Silber ist je kleiner die einzelnen Teilchen sind, um so weniger benötigt man
davon.
Zum Abtöten von Krankheitskeimen genügen nur wenige Partikel.
Man empfiehlt daher 15 bis 25 µg kolloidales Silber pro Teelöffel, was meistens 3 bis 5 ppm (parts per million = Teile pro Million) entspricht. Diese Angaben beziehen sich
auf das Gewicht des kolloidalen Silbers. Je kleiner die Kolloidpartikel sind, um so mehr davon sind dementsprechend in der angegebenen Menge Flüssigkeit enthalten. In diesem Fall hat man 6 bis 15
ppm.
Die empfohlenen Konzentrationen genügen im übrigen auch den Empfehlungen der amerikanischen Gesundheitsbehörde, die als Obergrenze der täglichen Silberaufnahme für eine 70 kg
schweren Menschen 350 µg festgelegt hat.
Dosierungstabelle für Mensch und Tier.
5 -12 kg 2 bis 3 mal pro Tag ½ Teelöffel
12-35kg 2 bis 3 mal pro Tag 1 Teelöffel
35-50kg 2 bis 3 mal pro Tag 1½ Teelöffel
50-60 kg 2 bis 3 mal pro Tag 2 Teelöffel
60-70 kg 2 bis 3 mal pro Tag 2½ Teelöffel
70-80 kg 2 bis 3 mal pro Tag 3 Teelöffel
80-100kg 2 bis 3 mal pro Tag 3½ Teelöffel
100-120 kg 2 bis 3 mal pro Tag 4 Teelöffel
Die hier oben empfohlene Tagesdosis für eine 70 kg schweren Menschen beträgt lediglich 30 bis 60 µg, 10 bis 18% dieser Obergrenze und ist nach diesen Kriterien als
unproblematisch einzustufen.
Dennoch sollte man bei Kindern selbstverständlich besondere Vorsicht walten lassen und die Dosis reduzieren.
Es empfiehlt sich, die Tagesdosis mit einer großen Menge Wasser einzunehmen
Je kleiner die Silberpartikel sind, um so weniger benötigt man davon. So genügt es bei den meisten Erwachsenen, anfangs sieben Tage lang 2 Teelöffel kolloidales Silber
täglich einzunehmen. Anschließend kann die Dosis auf etwa einen Teelöffel bis einen halben Teelöffel reduziert werden. Für Kinder und Säuglinge muß sie entsprechen verringert werden. Dabei
ist es durchaus sinnvoll, in bestimmten Krisensituationen eine Art Silberkur durchzuführen und dazu vorübergehend die Dosis leicht zu erhöhen. Man kann die Tagesdosis kolloidalen Silbers
bei chronischen Erkrankungen für ein bis anderthalb Monate verdoppeln.
Zugleich sollte man belastende Lebensmittel, die viel Zucker und gesättigte Fettsäuren enthalten, meiden.
Mit kolloidalem Silber können Infektionskrankheiten bei Mensch, Tier und Pflanze behandelt werden.
Jeder Mensch wird meistens schnell selbst herausfinden, welche Dosis sein Körper benötigt. Auch hier ist es wie bei anderen Behandlungsmöglichkeiten so, dass jeder Patient
und jede Patientin eine ganz individuelle Dosierung benötigt.
Bei vielen Krankheiten ist kolloidales Silber eine gute Hilfe aber es ist kein Ersatz für den Fachartz.